Zusammenfassung

Das neuartige Laminated Object Manufacturing Verfahren (LOM/LLM) der TU Darmstadt ermöglicht unter Verwendung des Ausgangsmaterials Schälfurnier die flexible Formgebung von Holzbauteilen bei gleichbleibenden mechanischen Eigenschaften.

Problemstellung

Das ideale Holzverarbeitungsverfahren ermöglicht eine flexible Formgebung des finalen Bauteils und erhält dabei die vorteilhaften mechanischen Eigenschaften. Bislang konnten beide Faktoren allerdings nicht zusammengebracht werden. So erhalten konventionelle Holzbearbeitungen zwar die mechanischen Eigenschaften des Werkstoffs, lassen aber nur eine eingeschränkte Formgebung zu. Additive Fertigungsverfahren überwinden zwar diese Nachteile, zerstören dabei aber aufgrund der Verwendung von Holzmehl oder Holzspäne als Ausgangsstoffe die mechanischen Eigenschaften des Holzes.

Lösungsansatz & Vorteile

Die Vereinigung beider Komponenten – flexible Formgebung und vorteilhafte mechanische Eigenschaften – vereint das sogenannte Laminated Object Manufacturing (LOM/LLM) Verfahren unter der Verwendung von Schälfurnier als Ausgangsmaterial. Das innovative Verfahren ermöglicht die Herstellung von Holzbauteile in neuen Geometrien/Formen, die Automatisierung der Fertigung und besonders die Fertigung großformatiger Bauteile durch die Verwendung von Schälfurnier.

Anwendungsmöglichkeiten liegen vor allem in der Holz-verarbeitenden Bauindustrie sowie in der Möbelherstellung und dem architektonischen Modellbau.

Kontakt

Entwicklung von: Technische Universität Darmstadt

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