Zusammenfassung
Die neue Erfindung der TU Dortmund ermöglicht eine ressourceneffiziente Prozesskette zur Fertigung von (hybriden) Bauteilen oder Werkzeugen, bei denen ein großvolumiger Grundkörper aus einzelnen Blechlamellen schnell und kostengünstig hergestellt wird. Grundsätzlich weisen herkömmliche mit dem Schicht-Laminat-Verfahren hergestellte Bauteile oder Werkzeuge einen deutlichen Stufeneffekt (staircase-effekt) auf.
Hintergrund & Forschungsgebiet
Im Zentrum der Forschung zur additiven Fertigung am FBK stehen Verfahren zur Herstellung metallischer Bauteile wie das Pulverbettverfahren und das Laserauftragsschweißen. Der Fokus der Arbeiten liegt auf Prozesskettenanalysen, der Untersuchung der Zusammenhänge zwischen Prozessführung und resultierenden Bauteileigenschaften und auf der energetischen Betrachtung der additiven Fertigung.
Zur Verringerung bzw. Eliminierung dieses Stufeneffektes wurde folgende Prozesskette entwickelt
1) Schicht-Laminat-Verfahren
2) Laserpulverauftragsschweißen
3) Glattwalzen.
Die Vorteile dieser Verfahren liegen bei einer höheren Energieeffiziente (Hybrid-) Bauweise, der Eliminierung des Staircase-Effektes, einer flexiblen Fertigungsfunktionalität sowie der schnellen, kostengünstigen Fertigung von Komponenten.
Die Anwendungsbereiche liegen vor allem in der schnellen und kostengünstigen Fertigung von Bauteilen und Werkzeugen mit erweiterten Eigenschaften und Funktionalitäten sowie beim Rapid Prototyping.
Kontakt
Entwicklung von: Technische Universität Dortmund.
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